er 80% der Kaufentscheidung deines
Kunden beeinflusst!
Bist du schon mal aus der Haustüre
eines Kunden getreten und hattest
das Gefühl, dass du die schlechteste
Beratung deines Lebens abgeliefert
hast?
"Oh, das kann ich jetzt gerade nicht
beantworten. Das muss ich selbst
nachfragen."
"Davon habe ich keine Ahnung. Aber
frage ich nach."
"Da haben sie recht Herr Kunde -
daran habe ich noch gar nicht
gedacht."
Und so weiter, und so weiter.
Mir ist dass zwischendurch schon mal
so vorgekommen. Und ich habe solche
Gespräche gehasst!
Es war ein wirklich unangenehmes
Gefühl!
Ich hatte dann immer den Eindruck
selbst nicht gut informiert zu sein
oder einen schlechten Tag gehabt zu
haben.
Und dann habe ich mich gefragt,
warum dieser Kunde trotzdem bei mir
abgeschlossen hat und ich an ihm
auch noch gutes Geld verdient habe.
Es war mir schleierhaft - bis zu dem
Moment, an dem ich noch mal eine
Schulung besuchte, und mir der
Trainer etwas von dem Eisbergmodell
erzählt hat.
Aber was bedeutet das überhaupt?
Nun, schauen wir uns einen Eisberg
einmal genauer an. Was ist das
markanteste Merkmal eines Eisbergs.
Ganz einfach:
Mal abgesehen davon, dass er aus Eis
besteht, ist der Großteil eines
Eisberges unter der
Wasseroberfläche. Herausschauen tut
nur die Spitze.
Für deinen Job als
Versicherungsvertreter /
Versicherungsmakler bedeutet das,
dass ein Kunde seine
Kaufentscheidung nur etwa zu 20%
seinem logischen Denken verdankt.
Den größten Teil dieser
Entscheidung (etwa 80%) fällt er aus
dem Bauch heraus!
Du kannst also alle Fakten kennen,
kannst super informiert sein und
jede Frage des Kunden sofort
beantworten - bist du dabei aber
nicht authentisch oder sympathisch
bringt dir dein ganzes Wissen rein
gar nichts.
Der Kunde wird nicht kaufen. Denn,
sein Bauch sagt ihm, dass mit dir
etwas nicht stimmt.
Ich selbst gehöre wohl eher zu den
etwas lockereren Menschen. Ich lache
gern mit Kunden, freue mich darüber
wenn sie Spaß dabei haben und rede
während der kompletten Beratung nur
wenig über Versicherungen.
Viel eher interessiert mich der
Mensch dahinter. Ob es seine
Familie, sein Auto, seine Hobbies
oder sonst was sind. Darüber spreche
ich die meiste Zeit des Termins. Die
Versicherungen klopfe ich nur
nebenbei ab.
Für dich heißt das:
Fang an, dich für den Kunden zu
interessieren. Jeder spricht gern
über sich selbst und das was er mag.
Das macht dich automatisch
sympathisch. Vergiss einfach mal die
ganzen Fakten, die es zu
Versicherungen zu wissen gibt. Die
meisten Menschen interessieren sich
nicht dafür, was in den Bedingungen
geschrieben steht. Sie wollen eine
Lösung für ihr Problem und das
möglichst bequem.
Rede mit ihnen über ihre Hobbies,
den Beruf etc. Vielleicht versuchst
du sogar Gemeinsamkeiten zu finden.
Dann fällt es dir leichter, dich auf
diese Unterhaltung einzulassen.
Das wichtigste aber ist:
Der Kunde merkt, wenn dein Interesse
nur künstlich ist. Besser wäre, wenn
du dir folgenden Gedanken
verinnerlichst.
Jeder Mensch ist anders. Jeder
Mensch hat eine ganz eigene
Geschichte. Und diese kann mitunter
wirklich interessant sein.
Das ist übrigens das Erfolgsrezept
von Facebook.
Vielen Menschen macht es Spaß, etwas
von sich preiszugeben und mindestens
genauso vielen Menschen macht es
Spaß genau das zu erfahren.
Du machst im Prinzip das Gleiche wie
auf Facebook. Du liest es halt nicht
auf einer Online-Platform sondern
erfährst aus erster Hand, direkt von
deinem Kunden selbst.
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