Wenn du aus einem Strukturvertrieb
kommst, kannst du dich vielleicht
noch daran erinnern:
Dein Struki hat dir damals eine
Liste vorgelegt. Du solltest in
diese Liste die Namen und
Telefonnummern deiner Verwandten,
Freunde und Bekannten eintragen.
Du
solltest dort jeden, den du kennst
notieren und anschließend mit deinem Struki zusammen abtelefonieren. Nur
mal so ´ne Frage unter uns …
Hast du das wirklich gemacht?
Sei ehrlich: Hattest du, beim
Gedanken an diese Liste, kein flaues
Gefühl im Bauch?
Ich hatte das
schon! Es hat sich angefühlt, als
würde ich etwas Falsches machen.
Aber ich habe die Liste ausgefüllt.
Ich habe so viele Namen, wie mir
damals eingefallen sind, eingetragen
und …
Außer meiner Mutter habe ich keinen
von ihnen angerufen!
Damals hätte ich nicht blöder sein
können.
Heute weiß ich es besser!
Ich habe die Anrufe später
nachgeholt und mich für mein
Versäumnis sogar bei meiner
Familie, Freunden, Verwandten und
Bekannten entschuldigt.
Klingt komisch? Ist aber so! Du hast richtig
gelesen!
- "Entschuldigung, dass ich euch
damals keine Versicherung andrehen
wollte. Ich …"
So, oder so ähnlich, habe ich es
damals formuliert.
Nicht nur, dass ich bares Geld
einfach verschenkt hab – ich habe
dabei auch nur an mich gedacht.
Warum, wieso, weshalb …?
Du erfährst
es …! Gleich …
Vorher …
Vorher möchte ich noch allen
„Nicht-Struktur-Vertrieblern“ kurz
erklären, was es mit dieser ominösen
Liste auf sich hat, die so komische
Gefühle in der Magengegend
hervorruft.
Wenn du als Versicherungsvertreter
anfängst zu arbeiten, hast du
logischerweise noch keine eigenen
Kunden. Deshalb bekommst du von
deinem Versicherer normalerweise
einen kleinen Bestand (ca. 200
Kunden) zugeteilt, mit denen du
deine ersten Schritte im
Vertreterdasein versuchen darfst.
Hast du dich für einen
Strukturvertrieb entschieden, läuft
das ein bisschen anders.
Wenn du in
einem Strukturvertrieb anfängst,
musst du selbst für neue Kunden und
Umsatz sorgen. Statt dem
Anfangsbestand, bekommst du zum
Beispiel eine Liste, in die du alle
Leute, die du kennst, einträgst.
Jeden auf dieser Liste rufst du
anschließend, mit deinem Struki
(„Vorgesetzter“ in einer höheren
Stufe als du selbst) zusammen, an
und versuchst daraus so viele neue
Kunden wie möglich zu gewinnen.
Na … komisches Gefühl im Bauch?
Ganz ehrlich: Ich könnte es
verstehen! Das Ganze hört sich nicht
besonders seriös an.
Ich schreibe alle meine Freunde auf
eine Liste, rufe dann einen nach dem
anderen an und versuche jedem eine
Versicherung anzudrehen …
Du erinnerst dich noch an meine
Zeilen von eben?
Ich habe die Anrufe später
nachgeholt und mich sogar für mein
Versäumnis bei meiner Familie,
meinen Freunden, Verwandten und
Bekannten entschuldigt.
Warum, wieso, weshalb …? Hier die
Antwort!
Alle Leute auf dieser Liste sind dir
vertraut. Den einen kennst du
besser, den anderen eben nicht so
gut. Aber, alle haben eine wichtige
Gemeinsamkeit.
Nahezu jeder hat irgendwelche
Versicherungen. Alle Leute auf
deiner Liste haben jemanden, der
sich um ihre Versicherungen kümmert.
Kümmert ...?
Weißt du, ob dieser Jemand deine
Bekannten und
Verwandten vernünftig abgesichert
hat?
Weißt du, ob diesem Jemand das
Schicksal deiner Familie wirklich am
Herzen liegt?
Weißt du, ob dieser Jemand deine
Freunde nicht sogar „übers Ohr
gehauen“ hat?
Richtig … Du weißt es nicht!
Du weißt es zumindest so lange
nicht, wie du deine Freunde,
Verwandten, Familie und Bekannten
nicht fragst.
Versicherungen sind Vertrauenssache!
Wem könnten deine Freunde, deine
Familie, deine Verwandten und
Bekannten denn mehr vertrauen, als
dir?
Du verkaufst doch Versicherungen.
Du weißt, dass deine
Versicherungen gut sind. Gerade du
kennst doch die Stärken und die
Schwächen der einzelnen Produkte.
Und du kannst dafür Sorge tragen,
dass die Leute auf deiner Liste gut
abgesichert sind.
Du kannst die
Schwächen ausbügeln und die Stärken
nutzen. Ich frage dich, wer könnte
das für deine Familie, deine
Verwandten, deine Freunde und deine
Bekannten denn besser machen, als
du?
Möchtest du die Sicherheit dieser
Menschen wirklich jemandem
anvertrauen, dem deren Schicksal
genauso egal ist, wie, wenn in China
ein Sack Reis umfällt?
Denk mal drüber nach:
Du hilfst
diesen Menschen dabei, ihre
Versicherungen in den Griff zu
bekommen und verdienst dir ganz
nebenbei eine goldene Nase damit.
Und …
Immer noch ein komisches Gefühl im
Bauch?
Verstehst du jetzt, warum ich die
Anrufe nachgeholt und mich direkt
für mein Versäumnis entschuldigt
habe?
Der Punkt ist, dass jeder Mensch
irgendwelche Versicherungen
abgeschlossen hat. Es will sie
eigentlich keiner haben und es fühlt
sich jeder über den Tisch gezogen,
wenn der Vertreter das Haus wieder
verlässt. Der Unterschied ist nur:
Wenn du selbst deine Familie, deine
Freunde, deine Verwandten und deine
Bekannten absicherst, weißt du
wenigstens, was genau sie
abgeschlossen haben!
Solltest du also diese Liste noch
nicht erstellt haben – fang am
besten gleich damit an!
Normalerweise kennt jeder rund 200
andere Menschen.
Diese 200 Menschen sollten alle mit
Name und Nummer in deiner Liste
landen.
Alle!
Eine Vorlage für die
200er-Liste findest
du übrigens hier:
Und, damit dir das Ausfüllen etwas
leichter fällt, habe ich diese Liste
noch um Vornamen, Hobbies und Ideen
ergänzt.
Diese sollen deinem
Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge
helfen.
P. S. Ein ganz wichtiger Hinweis!
Erstell diese Liste! Diese Leute
sind dein Sprungbrett für deine
Zukunft als Versicherungsvertreter.
Sie sind dein Grundstein, den du
legen musst, um in diesem Job
bestehen zu können.
Du brauchst sie für deine nächsten
200 Kunden!
Weiter
zum nächsten Beitrag
Zurück
zum vorherigen Beitrag
Startseite
|
|